Leistung
Der Atlas ist der oberste Halswirbel und trägt den Kopf.
Seinen Namen hat er aus der griechischen Mythologie, wonach der Gott Atlas die Weltkugel auf seinen Schultern trägt.
Durch den Atlas ziehen die Nerven und Blutgefäße zum Gehirn. Sie werden vom Atlas geschützt.
Dreht sich der Atlas und wird in einer verdrehten Position fixiert, so verdreht sich auch die gesamte Wirbelsäule mit allen Wirbelkörpern. Dadurch ändert sich die Spannung aller Muskeln bis hinunter zu den Füßen, wodurch sich auch sogar die beiden Beckenhälften gegeneinander verdrehen können. Dadurch entsteht eine sogenannte virtuelle oder vorgetäuschte Beinlängendifferenz, die auch jeder Betroffene selbst bei der Betrachtung vor dem Spiegel oder beim Kauf einer Hose an den unterschiedlichen Längen der Hosenbeine feststellen kann.
Ensteht, wie beschrieben, die Störung von oben nach unten, spricht man von einer „absteigenden Kette“ (Kettenreaktion) , der Atlas verdreht sich aber auch, wenn eine „aufsteigende Kette“ vorliegt, also die Störung von den Beinen oder vom Becken ausgelöst wird.
Typischerweise passiert das bei Stürzen auf die Hüfte oder auf das Steißbein, was wiederum im Sport (vor allem beim Skifahren und beim Fußballspielen) sehr häufig vorkommt. Jeder Sportler sollte sich regelmäßig daraufhin beim manualmedizinisch ausgebildeten Arzt untersuchen lassen, auch wenn noch keine Beschwerden aufgetreten sind.
Mit dem Auto fährt man schließlich auch regelmäßig zum TÜV. Sollte das für den eigenen Körper nicht ebenfalls zur Gewohnheit werden?
Die geschilderten Vorgänge sind in einer orthopädisch ausgerichteten Arztpraxis überaus häufig zu finden und verursachen, wenn die Störung längerfristig besteht, häufig Schmerzen an unterschiedlichsten Stellen im Körper.
Wie kommt es zu einer Atlasverdrehung/fixierten Atlasfehlstellung ?
häufig in Folge eines Unfalls, aber auch bei fortgesetztem Stress, bei Zähneknirschen, Kieferfehlstellungen, Erschütterungen, Fehlbelastungen und chronischen Verspannungen oder auch schon bei den Kräften, die auf den Kopf eines Babys bei der Geburt einwirken („Geburtstrauma“)
Eine fixierte Fehlstellung mit Bewegungseinschränkung des Atlas nennt man Atlasblockierung. Diese kann das Gelenk zwischen Atlas und Kopf (Gelenk C 0/1) oder das Gelenk zwischen dem ersten und dem Axis, dem zweitem Halswirbel (Gelenk C 1/2) betreffen und kann vom erfahrenen Manualtherapeuten mit dem über viele Jahre geschulten Finger sicher ertastet werden. Diese 4 Gelenke sind paarig auf beiden der Halswirbelsäule angeordnet und werden unter dem Begriff „Kopfgelenke“ zusammengefasst. Die Haupt-Rotationsachse der Halswirbelsäule befindet sich im Gelenk C1/2.
Im Übrigen kann man eine Fehlstellung des Atlas auch im Röntgenbild erkennen.
Ein verdrehter und in Fehlstellung fixierter Atlas/Axis kann vor allem Kopfschmerzen und Schwindel, aber auch eine Vielzahl weiterer Symptome verursachen. Die unterschiedlichen Symptome können Sie in Erfahrungsberichten Betroffener nachlesen. Aus Gründen der angeblich unlauteren Werbung wurde mir untersagt eine ausführliche Symptomenliste hier einzustellen.
Ob das gerechtfertigt und sinnvoll ist , überlasse ich Ihrer eigenen Beurteilung.
Wissenschaftliche Belege zur Chirotherapie des Atlas kann die Deutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin ( DGMM) liefern.
Eine manuelle Untersuchung des Atlas sichert die Diagnose.
Durch die manuelle Therapie kann der Atlas meist wieder in seine korrekte Position gebracht werden.
Rückfälle gibt es immer dann , wenn übergeordnete Störungen vorliegen, die dann weiter abgeklärt werden müssen.
Die reine chirotherapeutische Einrichtung des Atlas ist in meiner Praxis eine für den Patienten kostenlose Kassenleistung.
Bei häufigen Rückfällen oder in therapieresistenten Fällen kann eine weiterführende Diagnostik und Therapie mit unterschiedlichsten Maßnahmen, wie z.B. Akupunktur, Osteopathie, Muskellockerung mit technischer Unterstützung oder Stabilisation der Haltemuskulatur sinnvoll sein.
In meiner Praxis kommen in solchen Fällen alle diese Verfahren in einer bewährten Kombination zum Einsatz, um letztlich zum bestmöglichen Ergebnis zu kommen. Bei vielen der naturheilkundlichen Verfahren fehlt bis heute leider ein eindeutiger wissenschaftlicher Wirkungsnachweis im Sinne von randomisierten Doppel-Blind-Studien, weil die erforderlichen wissenschaftlichen Studien niemand bezahlen kann und die finanzkräftige Pharma-Industrie naturgemäß kein Interesse an solchen Studien hat. Diese Studien sind auch für naturheilkundliche Maßnahmen und für die manuellen Therapieverfahren wenig erfolgversprechend, weil sie für die statistische Testung von Medikamenten an Menschen entwickelt wurden und nicht ohne Weiteres auf naturheilkundliche Therapie-Methoden übertragen werden können.
Insofern basieren die Erkenntnisse über die Erfolge der jeweiligen Therapiemöglichkeiten im Wesentlichen auf meinen persönlichen positiven medizinischen Erfahrungen im Bereich der Naturheilkunde und/oder auf den persönlichen Erfahrungen einer Vielzahl von Anwendern weltweit.
100 % Erfolg gibt es in der Medizin niemals, weil Menschen keine Maschinen sind und immer individuell reagieren und weil auch sehr unterschiedliche Ursachen vorliegen können.
Wer 100 % Erfolg verspricht, handelt nach meiner Meinung nicht seriös.
Die Untersuchung und Behandlung von Atlasfunktionsstörungen wird über die reinen chirotherapeutischen Maßnahmen hinaus von den gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlt und ist deshalb eine Privatleistung nach ärztlicher Gebührenordnung.
Gerne können Sie unter dem Stichwort „Atlas“ einen Termin in meiner Privatsprechstunde vereinbaren. Die durchschnittlichen Therapiekosten nach ärztlicher Gebührenordnung können erst nach Ihrer Untersuchung im Rahmen der Erstberatung beziffert werden.
Rechnen Sie mit circa 100.- € bis 200.- € , je nach Aufwand inkl. ärztlicher Beratungsleistung. aber ohne gegebenenfalls erforderliche Röntgen-Untersuchungen
Die Untersuchung und Behandlung des Atlas ist möglich nach Voranmeldung unter der oben genannten Telefonnummer an den Standorten Weiden und Neumarkt
rechtlicher Hinweis:
alle Informationen auf dieser Seite können nicht den individuelllen Einzelfall berücksichtigen. Erst eine persönliche Beratung in Ihrem individuellen Einzelfall kann ergeben, ob eine Behandlung sinnvoll und erfolgversprechend ist.
In diesem Sinne können gemäß Heilmittelwerbegesetz keinerlei allgemeine Heilversprechen oder personenbezogene Aussagen zum Erfolg einer Behandlung gemacht werden.